Traditionell unterscheiden sich Japansägen sehr deutlich von westlichen Sägen, wobei diese Unterschiede sehr vorteilhaft für den Benutzer sind.
Japansägen schneiden auf Zug.
Nach dem Zweiten Weltkrieg...
...entwickelten einige Sägenhersteller eine neue Generation von Japansägen. Sie verwendeten moderne Technologien, um die Sägen in höchster Qualität in Serie zu produzieren, anstatt jede einzelne Säge von Hand zu schmieden. Dadurch konnten nicht nur die Kosten gesenkt, sondern auch von Kopf bis Fuß wissenschaftlich genaue Werkzeuge mit einem neuen Design und einem Griff aus modernem Material gefertigt werden.
Traditionell werden in jedem Land die Sägezähne von den Sägenherstellern geschränkt. Je größer die Schränkung ist, desto leichter sind die Bewegungen der Säge, jedoch wird dadurch auch die Schnittfläche rauer. Eine geringere Schränkung führt zu einer glatteren Oberfläche. Und ohne Schränkung wird die Oberfläche ganz besonders glatt. Ohne Schränkung wird jedoch das Werkzeug zu sehr in das Werkstück gedrückt und ist nur schwer zu hin und her zu bewegen.
Traditionelle Hersteller von Japansägen höhlen die Mitte der Säge aus, um den Grad der Schränkung zu minimieren.
Diese neue Generation von Japansägen bietet noch viel mehr Vorteile als die früheren traditionellen Japansägen.
Alle Sägen der Neuen Generation sind geeignet für Gartenarbeiten, (kleinere) Zimmermannsarbeiten sowie für Feinarbeiten.
Vor Kurzem stellte dieselbe Firma eine neue große Säge, die größte Klappsäge mit dem Namen Katana-Boy her. Diese Säge ist geeignet, um große Balken, Bohlen und Baumstämme zu sägen. Sie eignet sich besonders für FACHWERKBAUTEN und BLOCKHAUSBAUER.
Ich habe die Katana-Boy zum Schneiden eines Baumstammes mit einem Durchmesser von 50 cm verwendet. Die Säge war sehr leicht zu steuern und der Schnitt war sehr sauber. Die Säge ist außerdem die größte Klappsäge der Welt, dadurch kann man sie auch gut mit aufs Feld nehmen.
Toshio Odate
23.05.2009 in Woodbury CT., USA